Seit 2018 gibt es den Berliner Arbeitskreis Schutzräume sichern, der Sozialarbeitende vernetzt, um einen Umgang mit rassistischer Polizeigewalt in der Jugendhilfe zu organisieren. Auf der Online-Meldeplattform https://polizeigewalt-melden.de/ können Jugendliche und Sozialarbeitende Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt melden. Ziel des Arbeitskreises ist, Berichte rassistischer Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe aufzuarbeiten, nicht-weiße Jugendliche in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu empowern und Sozialarbeitende im Umgang mit der Polizei zu stärken: „Immer wieder gibt es Berichte über rassistische Polizeigewalt in der Berliner Jugendhilfe. In unserer Veranstaltungsreihe wollen wir uns darüber austauschen, wie ein rassismuskritischer Umgang mit Polizei in der Jugendhilfe aussehen kann. Im Zentrum steht dabei die Frage, was Sozialarbeitende tun können, damit die Polizei nicht zur Gefahr für Jugendliche wird, die ihnen anvertraut sind und deren Schutz der Staat garantieren soll.“
1. Veranstaltung am 16.12.2022 von 10:00-14:00 Uhr: Rechte, Pflichten und strategische Vernetzung
Referent*innen: AK Schutzräume / Dr. Maren Burkhardt (Strafrechtlerin)
2. Veranstaltung am 6.1.2023 von 10:00-14:00 Uhr: Gefahr ernst nehmen - Jugendliche (in Krisen) und Polizei
Referent*innen: AK Schutzräume / OPRA-Psychologische Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Die Veranstaltungen können beide oder auch unabhängig voneinander besucht werden. Anmeldungen unter: bildungsarbeit@reachoutberlin.de.
Ort: Aquarium am Südblock, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin